Klingnau beantragt Beitritt zur Überregionalen Musikschule Surbtal
Bereits seit 2022 beteiligte sich Klingnau an Gesprächen zu einer möglichen Musikschulfusion im Bezirk Zurzach. Der Zusammenschluss wäre nicht nur eine Reaktion auf rückläufige Schülerzahlen, sondern würde zu höherer Professionalität beitragen. Des Weiteren geht es darum, attraktivere Pensen für Lehrpersonen und ein breiteres Instrumentalangebot zu schaffen. Die Gespräche mit den umliegenden Gemeinden führten jedoch nicht zum gewünschten Ziel. Insbesondere konnte keine Einigung auf der Organisationsebene gefunden werden. Der Stadtrat hat daher beschlossen, die Mitarbeit am Fusionsprojekt nicht weiterzuverfolgen.
Stattdessen stellt Klingnau den Antrag, sich der Überregionalen Musikschule Surbtal (üms) anzuschliessen. Die üms besteht heute aus den Gemeinden Endingen, Freienwil, Lengnau, Tegerfelden und Würenlingen. Die bestehenden Verbandsgemeinden werden am Mittwoch an ihrer Abgeordnetenversammlung über die Aufnahme Klingnaus entscheiden. Sofern der Entscheid positiv ausfällt, wird der geplante Anschluss an der kommenden Wintergemeindeversammlung traktandiert und ab dem Schuljahr 2026/2027 vollzogen. Der Instrumentalunterricht für Klingnauer Schülerinnen und Schüler wird auch nach einem allfälligen Beitritt zur üms in Klingnau stattfinden.
Der Stadtrat bedauert das Scheitern der Zusammenarbeit mit der Fusionsgruppe im Bezirk Zurzach. Gleichzeit ist er jedoch überzeugt, mit dem möglichen Anschluss an die üms eine optimale Alternative gefunden zu haben.